Immer im Moment leben,
den Augenblick voll und ganz genießen, einfach glücklich sein. Spätestens seit Eckhart Tolles Lehre vom Leben im Jetzt ist diese Philosophie in aller Munde. Auch uralte Konzepte aus Buddhismus und Co. sowie eine Menge Meditationspraktiken zielen darauf ab, sich mehr im Jetzt zu verankern. Aber warum eigentlich?
Das Prinzip hinter Tolles Lehren besagt, dass es nur den gegenwärtigen Moment gibt. Es bringt dir nichts, in der Vergangenheit zu verweilen, denn sie ist bereits gelebt.
Genauso wenig bringt es dir etwas, dich ständig in Zukunftsszenarien aufzuhalten, denn diese sind nur Fiktion – nicht real. Immer wenn du das eine oder andere tust, verpasst du den gegenwärtigen Moment – und somit das Leben selbst.
Außerdem: Wenn du wirklich richtig im Hier und Jetzt bist, hast du kein Problem. Probleme entstehen durch eine Sache, die in der Vergangenheit passiert ist, oder durch Ängste und Sorgen, die sich auf die Zukunft richten.
Heißt z.B.: Selbst wenn deine Wohnung abgebrannt ist und du gerade wieder auf der Schlafcouch bei den Eltern sitzen musst – in genau diesem Moment spielt das keine Rolle, denn du sitzt, atmest und hast sogar einen weichen Untergrund unter dir, eine Tasse Tee in deiner Hand. Denk dir die Vergangenheit weg – und zack – ist es eigentlich eine ganz schöne Situation.
Doch um solche Extremfälle soll es an dieser Stelle gar nicht gehen, sondern vielmehr um unser alltägliches Leben, das wir viel zu oft mit Sorgen und Ängsten angehen, statt den Moment zu beobachten und auszukosten wie er eben ist.
Vielleicht hast du das wie ich auch schon einmal gedacht: Da ist diese eine Freundin, die so richtig genießen kann.
Sie tut einfach das, was sie gerade tut und nichts anderes. Sie lebt im Flow, ist immer gut drauf, alle Augen sind auf sie gerichtet.
Sie lebt so richtig in ihrer äußeren Welt und ist präsent.
Versunken in düsteren Gedanken?
Fehlanzeige.
Und dann bist da du, ständig in Gedanken, während du einkaufen gehst oder deinen Kaffee trinkst, im Kopf schon wieder mit einem Ereignis in der Zukunft beschäftigt.
Nach einer Party merkst du hinterher, dass du gar nicht richtig anwesend warst. Den Moment gar nicht richtig genießen konntest, weil deine Gedanken immer wieder woanders hingewandert sind.
Kommt dir bekannt vor?
Dann lies gleich weiter, ich habe da ein paar Erkenntnisse für dich.
Auch wenn dich das vielleicht überraschen mag – das Ziel für dich liegt definitiv nicht darin, so zu werden wie deine Freundin.
Denn so bist du einfach nicht gebaut. Dafür bist du nicht auf dieser Welt.
Als introvertierte Person wurdest du mit einer ganz bestimmten Gabe gesegnet – du fokussierst dich als allererstes immer auf deine Innenwelt.
Und gerade bei sensibel Introvertierten ist diese reichlich gespickt mit bildreichen Fantasien und Visionen.
Extrovertierte haben eine andere Gabe – sie fokussieren sich immer zuerst auf die äußere Welt.
Deshalb fällt es ihnen auch soviel leichter, das Hier und Jetzt zu genießen.
Auch in puncto Gedanken gibt dir dein Gefühl einen Anhaltspunkt: Dass es Zeit wird, sich wieder in das Hier und Jetzt zu begeben, bemerkst du, wenn deine Gedanken ins Negative abdriften, sich im Kreis drehen und es zum sogenannten Overthinking kommt.
Dann tust du am besten etwas, was auch den Körper mit einbezieht, damit du dich einfacher wieder erden – ins Hier und Jetzt begeben – kannst.
Sei es den Abwasch machen, eine paar Yogaübungen oder Kochen.
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Kommentare (3)
Dominika
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Nicole
herzlichen Dank! Ja das stimmt. Das knipst das Gedankenkino sehr gut für eine gewisse Zeit aus :) LG Nicole
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Anja
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